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  • AutorenbildAdrian Dillier

Sich nicht in Grabenkämpfe mit dem alten Vorstand verwickeln

Aber weitermachen und sich dem Wettbewerb um die besseren Ideen stellen, empfiehlt Adrian Dillier


Es ist nicht das erste Mal, dass ich eine Situation erlebe wo eine Reformbewegung einer Organisation mit den Mandatsträgern derselben kollidiert. In dieser Situation befindet sich heute die Gruppe Neustart Verfassungsfreunde zu dem Verein Freude der Verfassung.


Die Haltung des Vorstandes des Letzteren ist klar: abwarten und schauen was geht und dann reagieren. Wenn es dem Restvorstand an der Sache läge, wäre er am Weihnachtstreffen in corpore anwesend gewesen. Stattdessen hat er nun ein Forum einberufen und Michael Bubendorf eingeladen. Das ist die Taktik von teile und herrsche, es ist der Versuch der Reformbewegung den Teppich unter den Füssen wegzureissen.


Es gibt nun drei Möglichkeiten:

  1. Aufgeben weil Ihr, die Initiativgruppe, keine Lust mehr habt zu kämpfen, was durchaus verständlich ist.

  2. Versuchen die Macht über die Freunde der Verfassung zu erlangen

  3. Auf Wettbewerb setzen, wer es besser macht gewinnt.


Meine Empfehlung lautet 3). Die Gründe:

  • Die Handlungsfreiheit ist vollständig gewährleistet.

  • Die Glaubwürdigkeit ist durch die Anwesenheit der Gründer gesichert.

  • Die Gruppe Neustart FdV kann sich auf den Auftrag konzentrieren. (Der erste Auftrag ist, den Auftrag zu definieren)


Es werden weder Energie noch Emotionen für Grabenkämpfe verschwendet. Die Gruppe Neustart der Verfassung und die gestern anwesenden sind dem Restvorstand der FdV überlegen. Die noch bestehende Restvernetzung wird es erlauben, dass Regiogruppe um Regiogruppe auf unsere Seite gezogen werden kann. (Viele derjenigen die auf bessere Zeiten hoffen werden von der FdV weiter enttäuscht werden).


Einige derjenigen die am Weihnachtstreffen anwesend waren, werden nicht zu überzeugen sein. Das macht nichts, die Taten und Resultate werden sie überzeugen und sie werden später auf den Zug aufspringen.


Zuletzt zwei Empfehlungen von mir:

  1. Stick to the plan. Zieht das was ihr Euch vorgenommen habt durch. Lasst Euch nicht durch Ablenkungsmanöver beirren.

  2. Solltet Ihr die Tagsatzung durchführen. Zeigt mögliche Szenarien auf, arbeitet sie soweit aus, dass darüber befunden werden kann. Teilt Euer Vorgehen vorgängig all jenen, die zur Tagsatzung eingeladen werden mit, und ladet sie ein ihre Szenarien zu präsentieren. An der Tagsatzung sollen alle Szenarien präsentiert werden, Fragen dazu sollen dazu gestellt werden können, um die Szenarien ggf. anzupassen. Mittels systemischen Konsensierens werden die 2 Siegerszenarien ermittelt. Aus den beiden Finalisten wird der Sieger mittels Mehrheitsentscheid ermittelt. Das Sieger-Szenario wird umgesetzt.

Die Umsetzung wird einem Gremium übertragen, dessen genaue Aufgabe zu definieren ist. Wie die Besetzung dieses Gremiums zu erfolgen hat, muss ebenfalls ausgearbeitet werden, dies kann nach derselben Vorgehensweise wie für die Wahl des Szenarios stattfinden.


Zuletzt noch einen Hinweis: keine Handlungsfähige und Schlagkräftige Organisation kann ohne Führung funktionieren. Keine Organisationsform der Welt kann den Einfluss des Menschen korrigieren. Die Integrität der Führungspersönlichkeiten ist zentral. Kandidaten für Ämter müssen durchleuchtet werden. Das Beste dazu, ist zu schauen, was sie in der Vergangenheit getan haben, ob sie dabei Erfolg hatten wie ihr Ruf unter ihren damaligen Mitstreitern (Referenzangabe).


Ich habe somit meine Bürgerpflicht im Rahmen Eurer Initiative getan.

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