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  • Werner Stocker

Dreigliederung für die Freunde der Verfassung!

Regioleiter Werner Stocker empfiehlt, die Verantwortung innerhalb des Vereins besser zu verteilen.




 

Werner Stocker - 11.12.2022

 

Mit Freuden habe ich von der Idee eines Neustarts der Verfassungsfreunde Kenntnis genommen. Die angedrohte Liquidierung unserer vormals grandiosen Volksbewegung wäre eine tragische Todsünde gewesen.


Vom Präsidenten, des nach dem Massenrücktritt verbliebenen Vorstandes, Roland Bühlmann, habe ich im Interview auf Stricker.tv gehört, dass offensichtlich das ganze Jahr praktisch nichts - ausser verbale Schlammschlachten - erreicht wurden.


Das schreit ja buchstäblich nach einer radikalen Neuorientierung. Michael Bubendorf hat irgendwo in diesem Zusammenhang das Stichwort Dreigliederung erwähnt. Das hat ein Licht in meiner Birne entzündet und mich über Tage beschäftigt. Wie könnte denn die Dreigliederung, angewendet auf die Freunde der Verfassung aussehen?

Ich versuche hier eine unausgegorene Idee darzustellen und würde mich freuen wenn ein paar Leute das gemeinsam weiter denken würden.,

 

Als oberstes Prinzip, so habe ich gelesen, müsste die gelebte Fähigkeiten-Hierarchie gelten, das heisst, jeder tut das, was er am besten kann und übernimmt den Posten, für den er am besten geeignet ist. So könnten - hoffentlich -  die zersetzenden Animositäten untereinander aufhören.

 

Die Struktur des Vereins würde aufgeteilt in 3 gleichwertige, weitgehend autonome Glieder:

  • politisches Ressort

  • wirtschaftliches Ressort

  • Projekte- Ressort

Diese Aufteilung macht insofern Sinn, als sich so nicht alle in alle Belangen der Organisation einmischen würden, was sonst zu einer Verzettelung ihrer Kräfte bei den einen und einer Blockierung dieser bei andern führen würde. Zu den einzelnen Glieder des "Organismus" Freunde der Verfassung :

 

Das politische Ressort

Diese Arbeitsgruppe ist verantwortlich für die eigentliche Struktur und ihre Regeln, man könnte auch sagen, für die Politik der FdV. Konkret stellt sie den juristisch verantwortlichen Präsidenten, und den Verein nach Aussen hin dar.

In dieses Ressort gehören die Statuten, das Verhältnis zu den Mitgliedern,  die Organisation der GV,  das Nachführen des Mitgliederverzeichnis, und der Umgang mit den Regionen. Die Stelle des Sekretariats, sowie die Zurverfügungstellung der digitalen Dienste, und auch alle juristischen Belange gehören ebenfalls in diesen Bereich.

 

Das wirtschaftliche Ressort   

Diese Arbeitsgruppe stellt den Kassier des Vereins und ist für alle materiellen Belange zuständig, als da sind: transparente Kontoführungen, Mitglieder-Beiträge, Spesenabrechnungen; Finanzielle Zuteilung für konkrete Projekte und Aktivitäten. Werbung von Neumitglieder.

 

Das Projekte-Ressort  

In dieser Arbeitsgruppe geht es um Ziel und Zweck der Verfassungsfreunde. Hier werden die einzelnen Projekte recherchiert, geplant und durchgeführt.

Durch diese Arbeitsteilung ergibt sich der grosse Vorteil, dass sich die Planer nicht mit strukturellen Aufgaben des Vereins befassen müssen und so die ganze Kraft auf die jeweiligen Projekte richten können. 

Eine befähigte Person müsste für ein bestimmtes Projekt verantwortlich zeichnen, zum Beispiel für das 3. Referendum zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes oder für das Gelingen der Souveränitätsinitiative und wäre dann auch dafür die Ansprechperson, bei der die Fäden dieser einen Sache zusammenlaufen. Die Arbeiten dieser Gruppe beschränken sich nicht etwa auf die Vorstandsmitglieder, sondern sind ebenso offen für Aktivitäten der Regionen.

 

Der runde Tisch

Obwohl die einzelnen Ressorts weitgehend selbstständig arbeiten, gehören doch die einzelnen Glieder zum gleichen Organismus. In regelmässigen oder zweck-bedingten Abständen tauschen sich die Gruppen gegenseitig aus und können so die Projekte gegenseitig möglicherweise optimieren oder aber auch Fehlentwicklungen rechtzeitig erkennen. Zudem weiss so jeder, was der andere tut und fühlt sich damit dem Gesamten mitverbunden.

 

Soweit mein erster, stichwortartiger Entwurf einer möglichen Neuorientierung nach der Idee der Dreigliederung.

 

 

Werner Stocker ist Regioleiter in Seeberg

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