Patrick Dreyer
8. Dez. 2022
Der Vorstand soll komplett machtlos werden, meint Patrick Dreyer.
Kompromisslose Dezentralisierung - in diesem Punkt schliesse ich mich anderen Debattenbeiträgen an.
Mein Vorschlag ist, uns für die innere Struktur, Kommunikation und den Umgang an der Soziokratie zu orientieren.
Dies wird bereits sehr erfolgreich gelebt, viele Menschen können ihre praktische Erfahrung einbringen und so zum Gelingen beitragen.
Als FdV-Mitglieder können wir auf bereits bestehende und bewährte Methoden zugreifen und diese den eigenen Bedürfnissen anpassen, anstatt alles wieder von grund auf neu zu erfinden.
Und ja, da dürfen die alten HasInnen den jüngeren Mitgliedern vertrauen und sich auf neue Gemeinschaftsmodelle ergebnisoffen einlassen.
Als Teil davon muss der Vorstand komplett machtlos sein, unveränderlich in den statuten festgehalten.
Der Vorstand existiert nur noch pro-forma zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen, ansonsten gibt es nichts für hin zu tun.
"Moment, der vorstand tut nichts!?" Genau, denn das tun ist die Aufgabe von uns Mitgliedern, von jedem einzelnen.
Entweder wir schaffen es endlich, eine in sich tragende Entscheidungsstruktur zu leben oder wir enden immer wieder beim Deep State Modell, siehe "Verband Freie KMU".